Kombucha und fermentierte Lebensmittel: Der ultimative Guide für deine Darmgesundheit

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Kombucha und fermentierte Lebensmittel: Der ultimative Guide für deine Darmgesundheit
Kombucha, Sauerkraut, fermentierter Knoblauch – fermentierte Lebensmittel liegen im Trend und gelten als wahre Superfoods für unsere Darmgesundheit. Doch was steckt wirklich hinter dem Hype? In diesem umfassenden Leitfaden erfährst du, wie Fermentation funktioniert, warum Mikroorganismen so wichtig für unsere Verdauung sind, wie du fermentieren im Glas selbst umsetzen kannst und worauf du beim Kauf achten solltest.
Was ist Kombucha?
Kombucha ist ein fermentierter Tee, der durch die Zusammenarbeit von Bakterien und Hefen entsteht – einer sogenannten SCOBY-Kultur (Symbiotic Culture of Bacteria and Yeast). Die Fermentation wandelt Zucker in organische Säuren, Kohlensäure und geringe Mengen Alkohol um. Das Ergebnis: ein leicht prickelndes, säuerlich-fruchtiges Getränk voller Milchsäurebakterien und anderer wertvoller Mikroorganismen.
Inhaltsstoffe von Kombucha:
- Organische Säuren (Essigsäure, Milchsäure, Gluconsäure)
- Vitamine der B-Gruppe
- Probiotische Kulturen
- Antioxidantien aus Tee

Fermentierte Lebensmittel – Definition & Beispiele
Fermentieren – Bedeutung: Fermentieren ist ein biochemischer Prozess. Dabei wandeln Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze organische Stoffe um. Meist wird Zucker in Milchsäure, Alkohol oder Essigsäure umgewandelt.
Fermentierte Lebensmittel Liste:
- Gemüse: fermentiertes Sauerkraut, fermentierter Knoblauch ,fermentierter Ingwer, Kimchi, fermentiertes Gemüse selber machen (z. B. Gurken, Karotten, Rote Bete)
- Milchprodukte: fermentierter Käse, Joghurt, Kefir
- Fermentierte Getränke: Kombucha, Wasserkefir, fermentierte Kräutertee-Mischungen
- Proteinreiche Lebensmittel: fermentierte Soja (Miso, Tempeh), fermentiertes Protein aus Hülsenfrüchten
- Weitere: fermentiertes Brot (Sauerteig), fermentiertes Obst, fermentiertes Ei, fermentierte Kräuter
Eine Wissenschaft für sich
Biochemischer Prozess
Fermentation ist eine Enzym- und Mikroorganismen-gesteuerte Reaktion, bei der Nährstoffe umgewandelt und oft bekömmlicher gemacht werden.
Arten der Fermentation:
- Milchsäuregärung: Zucker wird in Milchsäure umgewandelt (Sauerkraut, Joghurt, Kombucha).
- Essigsäuregärung: Alkohol wird zu Essigsäure oxidiert (Essigproduktion, Kombucha-Nachfermentation).
- Alkoholische Gärung: Hefen bilden Alkohol & Kohlensäure (Bier, Wein).
Vorteile fermentierter Lebensmittel für die Darmgesundheit
- Probiotika: Unterstützen eine gesunde Darmflora und fördern die Verdauung.
- Präbiotische Wirkung: Manche fermentierte Lebensmittel liefern Ballaststoffe für nützliche Darmbakterien.
- Enzymreiche Ernährung: Hilft, Nährstoffe besser aufzuspalten und aufzunehmen.
- Immunsystem: Rund 70 % der Immunzellen sitzen im Darm.
- Histamin & Verträglichkeit: Achtung bei Histaminintoleranz – viele fermentierte Lebensmittel sind histaminreich.
Sekundäre Pflanzenstoffe und Kombucha
Sekundäre Pflanzenstoffe sind organische Verbindungen. Sie werden von Pflanzen hergestellt.
Diese Stoffe sind nicht direkt am Wachstum oder an der Energiegewinnung beteiligt. Sie schützen die Pflanze vor Fressfeinden, Krankheiten und UV-Strahlung. Auch für den Menschen können sie wertvolle Effekte haben.
Kombucha wird aus Tee hergestellt, der reich an Polyphenolen und anderen sekundären Pflanzenstoffen ist. Während der Fermentation bleiben diese Stoffe weitgehend erhalten. So liefert das Getränk nicht nur probiotische Mikroorganismen, sondern auch antioxidative Pflanzenstoffe.
Antioxidative Wirkung: Polyphenole im Kombucha helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren und so Zellschäden zu reduzieren. Das kann zur allgemeinen Zellgesundheit beitragen und entzündlichen Prozessen entgegenwirken.
Kombucha selbst machen – Probier’s aus!
Den positiven Effekt gesunder Ernährung ganz easy nach Hause holen. Nun kannst du einmal selbst probieren, ohne nach komplizierten Rezepten fürs Fermentieren zu suchen.
Zutaten:
- 1 SCOBY
- 1 Liter Wasser
- 6–8 g Schwarz- oder Grüntee
- 70–80 g Zucker
- Starterflüssigkeit (aus fertigem Kombucha)
Fermentieren im Glas – Schritt für Schritt:
- Tee aufbrühen, Zucker einrühren.
- Abkühlen lassen, SCOBY & Starterflüssigkeit zugeben.
- Mit Tuch abdecken, bei 20–25 °C fermentieren lassen.
- Nach 7–14 Tagen probieren, ggf. zweite Fermentation mit Obst oder Kräutern.
📌 Tipp: Fermentieren für Anfänger gelingt am besten mit sauberem fermentieren Zubehör wie Glasgefäßen, Holz- oder Kunststofflöffeln und sauberen Händen.

Fermentierte Lebensmittel kaufen – Worauf achten?
- Unpasteurisiert: Nur so bleiben lebende Kulturen erhalten.
- Ohne Zusatzstoffe: Keine unnötigen Konservierungsstoffe oder Aromastoffe.
- Zucker- & Alkoholgehalt: Bei Kombucha auf Etikett prüfen – industriell hergestellte Varianten enthalten oft mehr Zucker.
- Regional & Bio: Unterstützt nachhaltige Produktion und vermeidet Pestizidrückstände.
Fermentation ist mehr als nur ein Trend!
Zugegeben, der säuerliche Geschmack bekommt nicht jedem. Aber: Kombucha und andere fermentierte Lebensmittel sind mehr als ein Trend. Sie stammen aus alten Fermentationstechniken. Diese Techniken geben unserem Körper probiotische Mikroorganismen. Sie helfen bei der Verdauung und stärken das Immunsystem.
So kannst du deine Gesundheit ganz einfach positiv beeinflussen!
Nimm dir ein sauberes Glas und fermentiere selbst. Du kannst auch an einem Workshop teilnehmen und Anleitungen zur Fermentation erhalten oder im Supermarkt fermentierte Produkte kaufen. Wenn du das machst, profitierst du von einer gesunden, enzymreichen Ernährung. Außerdem stärkst du deine Darmflora.




